Das Warten muss ein Ende haben – unsere Geduld ist aufgebraucht
Bürgerinitiative Umgehungsstraße B38 jetzt gegründet!
Die Verkehrsströme, die seit 60 Jahren durch Groß-Bieberau führen, haben ein Ausmaß angenommen, das zur Entleerung der Innenstadt sowohl für das Wohnen wie das Einkaufen geführt hat. Nun soll – wie berichtet – mit Hilfe des IKEK-Verfahrens ein neuer Anlauf zur Belebung des Innenstadtbereichs gestartet werden. Dies kann nur gelingen, wenn der Verkehr in der Innenstadt deutlich reduziert werden kann und so ein Lebensraum entsteht, indem sowohl das Wohnen wie das Entstehen inhabergeführter Geschäfte wieder attraktiv werden.
Deshalb hat sich am Donnerstag im Bürgerzentrum der Stadt eine Bürgerinitiative gegründet mit dem Ziel jetzt den Bau der lange geplanten, bereits genehmigten und im Finanzplan verankerten der Umgehungsstraße anzuschieben. Unser Vorhaben heißen konkret:
- Die Bürgerinitiative gründet sich, um die Umsetzung der lange geplanten Umgehungsstraße B38 zu beschleunigen.
- Die Bürgerinitiative fordert Sofortmaßnahmen der Stadt Groß-Bieberau, um die Marktstraße und die Ober-Ramstädter Straße vom Verkehrsstrom aus dem Gersprenztal zu entlasten (mindestens für LKW über 7,5t)
- Die Bürgerinitiative fordert auch Sofortmaßnahmen der Stadt Groß-Bieberau, um die Lichtenbergerstraße und die Ober-Ramstädter Straße vom Verkehr aus dem Fischbachtal zu entlasten.
Zur größeren Nachdrücklichkeit unserer Forderungen wollen wir außerdem zwei Bürgerbegehren folgenden Inhalts starten:
- Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen, dass die Stadt Groß-Bieberau bei der Planung der Umgehungsstraße B38 in Vorleistung tritt, um die begrenzten Kapazitäten bei Hessen Mobil zu entschärfen.
- Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen, dass die Stadt Groß-Bieberau die Verkehrsströme durch die Ober-Ramstädter Straße einschränkt und dazu in Vorleistung tritt.
Weitere Aktionen werden auf der Gründungsversammlung beschlossen.
Die Initiatoren Ursula Krell, Eberhard Liebig, Werner Stöckl
